Seo Basics für Einsteiger (2016)

Seo Basics für Einsteiger (2016)

Seo Basics 2016
Seo Basics 2016

Da es diesen Blog schon recht lange gibt, neige ich seit einiger Zeit dazu, mich in Detailfragen zu verlieren. Das mag für die Dino-Seos ganz interessant sein – ist aber wahrscheinlich für unerfahrene Einsteiger oft un- oder missverständlich. Aus diesem Grund möchte ich im Folgenden einen kleinen Einstieg in das Thema Seo bieten. Möge es insbesondere dabei helfen, nicht auf unseriöse Versprechungen hereinzufallen. Also – wie ist der Stand der Dinge in Sachen Seo?

Trafficquellen
Trafficquellen

Bei der Suchmaschinenoptimierung geht es darum, eine Website für relevante Suchbegriffe (Keywords) so zu optimieren, dass sie bei Google und Co. weit vorne zu finden sind. Nach wie vor hat Google in Deutschland mit über 90% Marktanteil eine herausragende Position, so dass im Folgenden nur von „Seo für Google“ gesprochen wird.

[Hinweis: man darf nie vergessen, dass Google nur eine mögliche Trafficquelle ist. Es ist daher bei jeder Website zu überlegen, welche alternativen Trafficquellen es gibt und wie man entsprechende Seo-Maßnahmen so konzipiert, dass sie auch für alle anderen Quellen einen positiven Effekt haben.]

Was will Google?

Google Core Update
Google Core Update

Um Seo zu verstehen, muss man sich bewusst machen, was Google eigentlich will. Googles Ziel ist es, dem Besucher möglichst gut passende Ergebnisse zu liefern. Anders gesagt: Google listet solche Seiten vorne, bei denen eine hohe Wahrscheinlichkeit besteht, dass die User die Seite gut finden bzw. dass sie dort das Gesuchte tatsächlich vorfinden. Der gesamte Algorithmus von Google zielt von Anfang an auf die Frage, welche Seite für die Suchanfrage das beste Ergebnis ist. Dieser Algorithmus wurde dafür im Laufe der Zeit erheblich verfeinert und immer weiter verbessert. Google nutzt hunderte von Ranking-Signalen, um die Seiten an sich auszuwerten – und verstärkt gleichzeitig seine Bemühungen, zu verstehen, welche Intention die User eigentlich haben.

Kurzum: Man kann versuchen, den Algorithmus auszutricksen, indem man Schwachstellen findet – aber letztendlich wird nur die Seite wirklich nachhaltigen Erfolg haben, die tatsächlich die für die Mehrzahl der User besten Inhalte bietet. Daher ist der alte Spruch: „Content is king!“ aktueller denn je.

Mobile Seo

Die Nutzungsgewohnheiten haben sich in den letzten Jahren dramatisch verändert. Längst ist nicht mehr ein Desktop-PC der Standard. Stattdessen nutzen immer mehr Menschen Tabletts und Smartphones – auch für die Suche. Es ist daher fundamental wichtig, die Inhalte so zur Verfügung zu stellen, dass sie auf allen Geräten gut dargestellt werden (Responsive Design) und schnell geladen werden (PageSpeed). Man sollte daher versuchen, den Quellcode zu klein wie möglich zu halten. Vor allem WordPress in Kombination mit vielen Plugins ist dafür nicht wirklich geeignet.

Hinweis: Ob man dafür das von Google propagierte AMP nutzen sollte oder nicht, ist umstritten. Ich halte es nicht für nötig (ebenso wie das https für normale Info-Seiten), aber schaden kann es wohl auch nicht.

Accessibility – Crawlability

Um Websites zu erfassen, nutzt Google einen Crawler (Googlebot), der den Quellcode einer Website einliest und abspeichert. Dieser Vorgang sollte so zügig und reibungslos wie möglich vonstatten gehen, denn jede Website hat nur ein begrenztes Crawling-Budget. Je aufgeblähter ein Quellcode, um so geringer die Crawling-Rate – und um so länger dauert es, bis die Seiteninhalte verarbeitet werden. Das wird häufig unterschätzt. Vor allem werden bei vielen Systemen (z.B. WordPress) zahlreiche Unterseiten erzeugt (z.B. durch Tags), die keinerlei Sinn haben – und stattdessen nur Crawling-Ressourcen binden.

Das Ziel einer Website sollte sein, so klein wie möglich zu sein, nicht nur in Sachen Quellcode, sondern auch hinsichtlich der Anzahl der Seiten. Man sollte also nur genau die Seiten in den Google-Index lassen, für die auch wirklich Inhalte erstellt wurden und die es auch wert sind, dass sie dort gefunden werden.

Onpage Seo – Holistik

Holistisches Website-Konzept
Holistisches Website-Konzept

Google analysiert die Inhalte einer Seite auf vielfache Weise. Dabei steht die Frage im Vordergrund, ob die Inhalte für die Suchanfrage wirklich relevant sind. Je umfangreicher die Inhalte sind, um so höher die Wahrscheinlichkeit, dass das passt. Das holistische Website-Modell, bei der möglichst alle Aspekte eines Themas abgearbeitet werden, ist nach wie vor erfolgversprechend. Das betrifft nicht nur die Texte, sondern insbesondere Bilder, aber auch Videos, Slide-Shows (z.B. PP) und Downloads (z.B. PDF).

Ich gebe hier allerdings zu bedenken, dass Google erst vor kurzem wirklich damit angefangen hat, die User-Intention zu analysieren. Es ist durchaus wahrscheinlich, dass das holistische Website-Konzept, das in der Folge meist zu sehr langen und umfangreichen Artikeln führt, nicht zwingend ein Modell der Zukunft ist. Noch funktioniert es aber prima.

[Hinweis: zur Analyse, was alles – aus Googles Sicht – zu einem Thema relevant ist, kann man entsprechende WDF*IDF Tools nutzen, oder einfach die Suggest-Vorschläge von Google auswerten – nicht nur die der organischen Suche, sondern auch der Bildersuche, Videosuche etc.]

Uniqueness / Bilder

Bild!
Bild!

Einer der wichtigsten Punkte überhaupt beim Seo ist die Uniqueness – also die Einzigartigkeit. Kann die eigene Seite Inhalte oder Aspekte bieten, die sonst nirgendwo im Internet zu finden sind? Bei vielen Suchbegriffen ist das mit reinem Text kaum noch möglich, denn die ersten Ergebnisse liefern bereits alles, was man zu dem Thema sagen kann (holistisch). Es ist daher zwingend erforderlich, sich zu überlegen, welchen Teilaspekt man noch aufarbeiten kann, den kein anderer bietet. Dafür eignen sich oft eigene Bilder – denn hier kann man tatsächlich noch etwas Neues erschaffen (lassen). Gerade bei umkämpften Keywords sind unique Bilder oft das Zünglein an der Waage.

[Hinweis: häufig liegt der Fokus beim Thema Seo auf der „organischen Suche“ – also der „normalen“ Textsuche. Aber auch die Bildersuche oder Google News können sehr viele Besucher bringen. Für viele ist die lokale Suche von Bedeutung, oder die Produktsuche. Kurzum: Google hat viele „vertikale Suchmaschinen“ – die alle einen eigenständigen Algorithmus haben. Beim Seo sollte man sich daher auch Gedanken machen, ob und welche der vertikalen Suchen man ebenfalls bespielen möchte.]

Backlinks

Das Prinzip der Empfehlung
Das Prinzip der Empfehlung

Was ist nun mit den Backlinks? Sind die noch wichtig oder nicht? Na klar sind die wichtig. Denn der gesamte Google-Algo basiert darauf. Backlinks sind Empfehlungen – und genau mit diesem Prinzip ist Google überhaupt groß geworden: wenn eine Website von anderen empfohlen wird, dann scheint sie gut zu sein. Es ist eine schier endlose Geschichte, wie findige Seos dieses Prinzip zu eigenen Gunsten missbraucht haben – und wie Google mit immer neuen Updates dagegen vorgegangen ist. Klar ist: diese Abstrafungen kamen nur zustande, weil eine Website in den Suchergebnissen oben zu finden war, obwohl sie nicht aus User-Sicht das beste Ergebnis war. Je mehr sich der Google-Algo der Intention eines echten Benutzers annähert, um so schwieriger wird es, das System auszutricksen.

Natürlicher Linkaufbau
Natürlicher Linkaufbau

Backlinks sind nach wie vor eine Empfehlung – und als solche nutzt Google sie nach wie vor im Algorithmus. Allerdings kann Google inzwischen ganz gut differenzieren, ob ein Link selber gesetzt wurde – oder ob er gekauft oder getauscht wurde, mit dem Ziel die Rankings zu manipulieren. Das Setzen von Backlinks mit dem Ziel, dadurch die Rankings zu verbessern, ist daher mehr denn je eine riskante Sache. Nur natürliche Links („Überraschungslinks“) sind auf Dauer wirklich wertvoll.

Trust

Nicht zu unterschätzen ist der Trust-Faktor einer Website. Wie vertrauensvoll ist sie? Gibt es einen verifizierbaren Autoren? Welche Firma steckt dahinter? Sind Autor oder Firma an anderen Stellen im Web zu finden (z.B. Firmenportale etc.). Je sicherer Google sein kann, dass Personen und Firma hinter einer Website real existieren, um so höher der Trust. Und um so eher wird Google die Seiten der Website vorne platzieren wollen. Trust wächst auch über Signale aus dem Impressum, anderen Kanälen (Social Media etc.) sowie durch Trust-Backlinks (von unzweifelhaft guten Seiten).

Autorität

Linkless Ranking Beispiel
Linkless Ranking Beispiel

Nach meiner Einschätzung immer wichtiger wird der Autoritätsfaktor. Dieser baut sich aus den Inhalten der gesamten Domain auf – je umfangreicher und komplexer ein Themenbereich dargestellt wird, um so besser. Dabei können auch andere Domains des Betreibers eine Rolle spielen. Die Autorität wächst allerdings nicht nur mit der Anzahl der Unterseiten, sondern auch durch externe Signale (Social-Media, Backlinks etc.).

Shorttail – Longtail

Ein Shorttail ist ein Keyword (Glossar) – ein Longtail eine Suchanfrage, die aus mehreren Begriffen besteht. Ein häufig gemachter Seo-Fehler besteht darin, nur oder zu fokussiert auf den Shorttail hinzuarbeiten. Wer eine neue kleine Website auf „PKV-Vergleich“ optimiert, wird damit sicherlich keinen Erfolg haben. Stattdessen ist es gerade am Anfang wichtig, sich auf den Longtail zu konzentrieren. Denn je länger (und konkreter) die Suchanfrage, um so geringer der Wettbewerb. Und je geringer der Wettbewerb, um so größer die Chancen, mit einer guten und fundierten Seite vorne mitzumischen. Natürlich sinkt mit der Länge der Suchbegriffe auch das Suchvolumen, also der potentielle Traffic. Aber: besser nur 3 Besucher am Tag als keinen. Und wenn man 10 Longtails aufbereitet hat, ist man bei 30 Besuchern pro Tag – und so langsam wächst die Autorität.

Und erst mit wachsender Autorität schafft es eine Domain, auch bei kürzeren, umkämpfteren Begriffen vorne zu ranken. Gute Platzierungen bei Begriffen mit hohem Suchvolumen ergeben sich quasi „nebenbei“ – wenn man denn lange genug hochwertige Inhalte im Longtail produziert.

Fazit: Seo ist kein Hexenwerk, sondern Handwerk …

Hier noch mal die wichtigsten Basics zum Thema Seo, in Form von Fragen:

  • Zugänglichkeit: Sind alle Seiten für den Crawler schnell und gut zu verarbeiten?
  • Masse: Biete ich tatsächlich nur Seiten an, die für den Google-Index geeignet sind?
  • Responsive: Werden die Seiten auf allen Geräten wirklich gut dargestellt?
  • Pagespeed: Laden die Seiten wirklich schnell?
  • Holistik: Stellt die Seite das Thema wirklich umfassend dar?
  • Zielgruppe: Ist die Ansprache und der Schreibstil für die Zielgruppe angemessen?
  • Uniqueness: sind die Inhalte wirklich einzigartig und nur auf dieser Seite zu finden?
  • Bilder: wird der Inhalt durch eigene gute Bilder unterstützt?
  • Medien: gibt es weitere Medien, die den Inhalt der Seite in seiner Einzigartigkeit aufwerten können?

Aufbauend auf einem soliden System, das dem Crawler nur die wichtigen, schnell ladbaren Quellcodes anbietet, sollte man sich im Wesentlichen auf die Produktion zielgruppengerecheter, einzigartiger Inhalte konzentrieren.

Seo Basics 2016
Seo Basics 2016

Natürlich ist das nur eine grobe Übersicht. Jedes einzelne Thema kann man noch stark differenzieren. Dafür findet man zahlreiche, im Web frei verfügbare Fachartikel.

Seo dauert ... also Warten!
Seo dauert … also Warten!

Hinweis: all das dauert! Es dauert nicht wie früher ein paar Tage, sondern es dauert zum Teil Wochen und Monate, ehe sich die vielfältigen Verflechtungen auch wirklich auswirken. Insbesondere die Faktoren Trust und Autorität brauchen Monate, um zu wachsen. Man kann daher nicht erwarten, dass man heutzutage innerhalb weniger Wochen nachhaltige gute Rankings auf traffic-relevanten Keywords bekommt. Man braucht Geduld …

Interessanterweise sind diese Themen zwar auch für Google von entscheidender Bedeutung, aber nicht nur. Im Grund sind das alles Qualitätsmerkmale, die man auch unabhängig von Google genau im Blick haben sollte. Seo ist nicht mehr „Optimierung für Suchmaschinen“, sondern „Optimierung für Benutzer“. Wenn das gelingt, dann klappt es auch bei Google…

So, was habe ich vergessen? Was meint Ihr?

Weiterlesen?

26 Gedanken zu „Seo Basics für Einsteiger (2016)

  1. Top Zusammenfassung Martin!

    Mir gefällt dass du auch auf die (bööösen) Backlinks eingehst. Wie ich auch immer man mit dem Thema umgehen will, ganz ohne Links gehts halt auch 2016 noch nicht.

    Ich versuch meinen Kunden das Thema näher zu bringen, indem ich erkläre dass ein guter Link dann ein solcher ist, wenn er möglichst viele qualifizierte User auf die eigene Seite bringt.

    SEO für Benutzer spießt sich aus meiner Sicht also auch nicht mit Backlinks.

    1. nein, ohne Links geht es bei vielen Keywords nicht – schon gar nicht bei den umkämpften mit hohem Suchvolumen. Die Frage ist, wie man an die Links kommt. Fake-Profile aufsetzen und damit in Foren und Blogs Backlinks aufbeuen, halte ich für riskant. Am besten sind die Links, die man „einfach so“ bekommt – ohne dass man damit gerechnet hat. Und die kommen in der Regel auf wirklich gute, hilfreiche Ratgeber-Artikel oder auf echte News und fundierte Analysen.

  2. Hallo Martin,

    danke für die gute Übersicht und verständliche Aufbereitung. Zu deiner Frage kann ich gerne ein paar weitere Punkte kurz ergänzen:

    Sprache: Habe ich für das jeweilige Land/ Region/ Zielgruppe die korrekte Übersetzung und Wortschatz verwendet?

    Top-Level-Domain: Verwende ich die geeignete TLD für das jeweilige Land? Trägt eine .com meinem strategischen Ziel bei?

    Domain: Ist der Name auch auf internationaler Ebene sinnvoll gewählt? Verstößt dieser Markenrechte?
    Web-Hosting: Setze ich auf den richtigen Webhoster, der zügig skalieren kann und zuverlässigen 24/7-Support anbietet?

    URL-Struktur: Ist meine URL sprechend, kurz, ohne Parameter und bildet keine Verzeichnisstruktur ab? Ist der Server so eingerichtet, sodass jede URL-Variante (Groß- & Kleinschreibweise vermeiden, mit und ohne nachgestelltem Schrägstrich am Ende einer URL entscheiden) auf die korrekte Zielseite verweist?

    URL-Weiterleitung: Leiten alle alten Backlinks und Seiten mit einem 301-Redirect, ohne eine Weiterleitungskette zu besitzen, auf die relevante Zielseite weiter?

    HTTPS: Ist das „https://“-Protokoll immer von Vorteil? Baidu hat damit seine Schwierigkeiten, falls die eigene Website in China etabliert werden sollte.

    Ladezeit: Setze ich CSS-Sprites, Gzip (Dateikomprimierung), Datenbankoptimierung, Skript- & HTML-Verschlankung/-Optimierung ein? Ist ein CDN für mein Business von Vorteil?

    Zeichensatz: Verwende ich die UTF-8 Kodierung auf jeder einzelnen Seite?

    Title-Tags und Meta-Descriptions: Enthält jede Seite einen individuellen Title-Tag mit dem relevanten Keyword? Und ist meine Description kurz, informativ und erzeugt einen Klickreiz?

    Metatag-Weisungen: Setze ich korrekt den Canonical, hreflang-Attribut, Pagination (rel=“next“ und rel=“prev“), Twitter-Card und Open Graph Protocol ein?

    Keywords: Werden ortsspezifische Begriffe verwendet (Fahrrad oder Velo; Brötchen oder Semmel)? Entsprechen die Keywords der Branche und werden von der Zielgruppe gesprochen?

    Bilder: Besitzt jedes Bild ein beschreibendes Alt-Attribut? Ist der Dateiname sprechend und enthält relevante Keywords?

    iFrames, JavaScript und Flash: Sind die Inhalte auch ohne diese Technologien vollständig erreichbar, Barrierefrei und ohne Einschränkung für den Besucher sichtbar?
    Interne Verlinkung: Enthalten alle interne Verlinkungen eine eindeutige Bezeichnung, mit relevanten Keywords, auf die Zielseite?

    Seitenstruktur: Habe ich auf eine flache Seiten-Architektur geachtet, sodass jede Seite mit maximal vier Klicks erreichbar ist?

    Sitemap: Besitze ich eine XML-Sitemap, ggf. auch eine HTML-Sitemap? Verweist die robots.txt auf die XML-Sitemap? Habe ich diese auch schon in der {Suchmaschinen: Google, Bing, Baidu, Yandex & Co.} Search Console hinterlegt?

    Strukturierte Daten: Besitzen meine Seiten eine Microdaten-Auszeichnung (z.B. nach schema.org, RDFa, JSON-LD & Co.) bei der Breadcrumb, Personen, Adressen, Events, Rezepte, Produkte & Co.?

    Responsive Design: Wird meine Website auf den meisten Clients und Browser-Versionen korrekt dargestellt, welche auch voll funktionsfähig sein sollte?

    Qualität des Contents: Ist es nötig meine Zielgruppe mit Werbetexten zu belasten und dadurch austauschbar zu wirken? Kann ich diverse Problemfälle aufzeigen und praktische/ sinnvolle Lösungen ausführlich beschreiben/ zeigen, sodass dem Interessenten nichts anderes übrig bleibt als meine Webseite zu speichern/ anderen darüber zu berichten?

    Externe Verlinkung: Verlinke ich auf wertvolle Inhalte, Autoren, Tools, Dienste, Webinare, Videos, Grafiken, Statistiken oder sogar Spezialzugänge? Kann ich meinem Interessenten damit weiterhelfen?

    Physische Adresse: Ist meine lokale Adresse sofort sichtbar und/oder leicht erreichbar? Achte ich auf eine konsistente NAP („Name“, „Adress“ und „Phone Number“)?

    Backlinks: Betreibe ich aktiv und wohldosiert den Linkaufbau? Ist die Ursprungsquelle für mich als auch für den Interessenten von Vorteil? Achte ich auf schädliche Backlinks, die z.B. durch Black Hat SEO erzeugt wurden?

    Viele Grüße

    Eduard

    1. wow, danke für die detaillierte Ergänzung. Hilft sicherlich vielen weiter … Ich werde in Folgeartikeln auch noch auf das eine oder andere eingehen.

  3. Wow. Das war mal ein sehr guter Artikel zum Thema Seo. Weniger ist mal wieder mehr. Auch die anderen Kommentare bieten richtig gute Informationen, die zumindest mich zum Nachdenken anregen. Vielen Dank und beste Grüße aus Essen.

  4. Hallo Martin,

    wieder mal ein klasse Artikel: kurz und knackig. Ich gebe das immer direkt an meine Schüler weiter (u.a. Dozent Marketing). Auch der weitere Input von Herrn Wensler ist klasse. Das zusammen geführt aufbereitet;-)

    Beste Grüße
    Mario

  5. Hallo. Müsste nicht von Shorttail ein Pfeil nach Autorität gehen und von Unique auf Backlinks? Ist mir so aufgefallen. Oder liege ich da falsch? Grüße.

    1. Von Unique zu Backlinks. Ok, stimmt. Von Shorttail zu Autorität? Den würde ich nicht unbedingt setzen. Erklär doch mal bitte, wieso Du das so siehst…

      1. Weil dadurch die Intention verändert wird.

        Die Optimierung erfolgt am Anfang über Longtails. Die Domain erreicht eine gewisse Sichtbarkeit und somit Autorität. Die Wahrnehmung wechselt von Longtail zu Shorttail und die Menschen geben nicht mehr z.B. „Auto kaufen“ ein, sondern „Auto“ und wechseln direkt zur Zielseite. Für sie hat das Wort „kaufen“ keine Bedeutung mehr, da sie eine Autorität für sich definiert haben. Einpflanzen von Suchabsichten = Brand = Autorität. Grüße.

        (Ist nur meine Sichtweise.)

  6. Der Beitrag ist mal wieder sehr gut geschrieben danke das du es immer wieder schaffst viele Informationen zu bündeln und leicht verdaulich darzustellen.

  7. Dem Artikel muss ich leider auch 2016 noch widersprechen. Allein in der Nische in der ich aktiv bin (20000 Suchanfragen pro Monat für das Keyword) sieht man wie effektiv minderwertige gekaufte Sidebar Links noch sind. Zwei Seiten ranken auf Platz 1 und 2. Wenn man diese besucht merkt man erst einmal das die Seiten mit dem google Translator vom englischen ins Deutsche übersetzt wurden. Es sind jeweils Projekte mir nur einer Startseite, 600 Wörtern und Affiliate Links. Sind seit über 1 Jahr da vorne.

    Google ist noch weit davon entfernt gute Rankings zu haben.

    1. Wie oft etwas gesucht ist oder wie viele Treffer es gibt, ist leider kein Indikator wie schwer es ist nach vorne zu kommen. Also strenge dich an und hör auf zu jammern!

  8. hallo, schöner Beitrag für SEO Einsteiger! Ich beschäftige mich zwar schon seit Jahren mit Suchmaschinenoptimierung, bereite aber grade einen kleinen Vortrag für vor und da kann es leicht passieren das ich zu viel voraussetze. SEO = Warten ;D guter Punkt, der wird meine Einleitung und Abschluss! schönen Gruss aus Luzern, Marcus

  9. Danke für die Zusammenfassung bzw das Update. Ich bin schon eine Weile raus aus dem Thema. Schön zu sehen, dass sich an den Basics nicht allzu viel geändert hat.
    Wie so oft auch interessant die Kommentare hier, speziell der von SK. Erstaunlich, dass es auch 2016 noch zu solchen „Fehlern“ im Ranking kommt.

  10. Ich würde die Felder „Trust“ und „Autorität“ eher auf die Linie „extern“ setzen als darunter. Denn beide ergeben sich teilweise durch externe Faktoren (Backlinks, Social Signals, Citations etc.), aber eben auch durch interne (Impressum/Inhaber, Content-Dichte/Qualität etc.). Schreibst du ja auch im Beitrag :-)

  11. Wirklich super zusammengefasst. Einfach und verständlich, so wie es für einen Anfänger sein muss. Ich selbst zähle mich noch zu den Einsteigern und bin genau für solche Zusammenfassungen dankbar. Auch wenn man vielen schon gesehen und gehört hat, ist gerade die Wiederholung wichtig, weil man immer wieder neue Punkte entdeckt oder Dinge, die einem vorher nicht so klar waren, werden es plötzlich.

  12. Kurz einige Bemerkungen zum Abschnitt: Was will Google?

    Viele unserer Kunden halten die eigene Firmenwebsite kaum oder überhaupt nicht aktuell. Doch genau da liegt zuerst ein großes Potential.

    Regelmäßige Neuigkeiten aus dem Unternehmen zu schreiben ist immer noch ein Problem. Einige Kunden schicken aus Zeitgründen Baustellen- Fotos nur per WhatsApp: ohne Kommentar oder Text.

    Da kann eine Optimierung noch so aufwendig geplant werden: ohne fachlich interessante Inhalte habe nachgelagerte SEO-Maßnahmen nicht den Erfolg, der gewollt ist.

  13. Moin!

    Sehr toller Einstieg für Anfänger. Ich denke mit diesem Beitrag lernt man vieles über SEO und kann gut in dieses Thema starten. Was mir besonders gut gefällt sind die Grafiken und Bilder mit denen immer wieder gearbeitet wurde und den Text noch lebendiger gestalten. Wenn du möchtest kannst du ja gerne mal in unsere 128 SEO-Tipps reinschauen und gerne ein Feedback hinterlassen!

  14. Danke für die ausführliche Erklärung über SEO, die mir als Einsteiger in die Materie sehr geholfen hat. Nun sind mir einige Zusammenhänge wesentlich klarer geworden, die
    bislang nur ausgesprochenen Profis vorbehalten geblieben sind.

  15. Hallo Martin,
    danke für den schönen Artikel. Ich habe schon vieles von Dir gelesen und deine Tipps teils auch befolgt bisher aber noch nichts kommentiert.
    Auch wenn dieser Artikel tendenziel eher an Anfänger als an Profis gerichtet scheint, finde ichs trotzdem erstaunlich, wie viele Kommentare von nicht Anfängern darauf kommen.

    Du schreibst unter anderem dass ein Aufgeblähter Quellcode, wie er von z.B. WordPress produziert wird schlecht ist.
    Das ist zweifelsohne richtig. Desto schlanker und optimaler der Code geschrieben ist, desto besser.
    Zu bedenken sei auch, dass Google ja den Code liest und somit ein Interesse hat, dass dieser kurz und einfach satt kompliziert und lang ist.
    Allerdings weiß ich nicht, inwieweit man als Laie in der Lage ist, den Code bei den freien CMS Systemen anzupassen. Mir scheint zudem, dass die Meisten hier den Code nicht mehr selber schreiben, sondern sich ihn lieber von Maschinen wie WordPress erstellen lassen, was ja auf den ersten Blick viel einfacher und schneller erscheint und auch kein Grundwissen in HTML und CSS erfordert.
    Allerdings hat das halt u.a. den aufgeblähten Code zur Folge.
    Ich glaube vielen ist nicht bewusst, was ein optimaler Code Seotechnisch für positive Auswirkungen haben kann.

    Zudem ist es von Großem Vorteil, dass die Dinge auf die es eigentlich ankommt wie die Artikel, im Code möglichst weit oben stehen und die unwichtigen Dinge wie z.B. wie style oder die Menüstruktur weiter unten sich befinden. Aber auch hier weiß ich nicht, ob so was mit z.B. wordpress überhaupt möglich ist und es erfordert halt auch ein gewisses Verständnis von HTML und CSS.

    Zum einen bewertet Google Seiten mit einem Guten Code deutlich besser als Seiten mit einem schlechten/aufgeblähtem Code. Zum anderen speichert Google pro URL nur einen gewissen Datensatz. Wenn das Max Datenvolumen erreicht ist, wird der Rest Ersatzlos abgeschnitten.
    Was im Umkehrschluss bedeutet, dass es passieren kann, aufgrund von zu viel überflüssigem Kram bzw. Müll am Anfang der Seite im Code, dass auf einer Seite die eigentlichen Texte nur teilweise indexiert werden, da der maximale Google Datenspeicher bereits gefüllt ist.

    Dann ist es natürlich auch von Großem Vorteil, wenn man Google darüber informiert, dass man etwas Neues gemacht hat, anstatt darauf zu warten, dass Google zufälligerweise darüber stolpert. Das Beschleunigt die Indexierung und somit auch das Ranking.

    Um das ganze abzuschließen: Die Qualität des Quellcodes entscheidet in Hohem Maße darüber wie gut und auch wie schnell Google eine Seite bewertet und bearbeitet.
    Optimaler Code ? sehr schnelle gute Ranking Möglichkeiten mit verhältnismäßig wenig Aufwand
    Normaler Code ? normale Ranking Möglichkeiten mit hohem Aufwand, wie in Martins Block ja vielfach beschrieben

    Außerdem sollten Leute die Seo betreiben ein Grund Verständnis von HTML besitzen, ist ja eigentlich auch recht leicht zu erlernen. Das erleichtert dann auch das Verständnis des Code wenn man mit so hilfreichen Tools wie beispielsweise dem Fire Bug die Seite überprüft, um sehen zu können, ob z.B. eine Überschrift auch wirklich eine Überschrift ist, oder ob sie nicht bloß wie ein Überschrift aussieht.

    Ich könnte dazu natürlich noch deutlich mehr schreiben und auch mehr ins detail gehen, aber das würde hier den Rahmen sprengen.

  16. Google zeigt uns doch was wir wollen, während wir unsere Webseiten aufsetzen. Die Grundlagen der SEO sind doch leicht. Wenn man die Richtlinien beachtet und eine Homepage individuell für die SEO korrekt überarbeitet, dürfte es mit ausreichen und guten Backlinks keine Probleme geben. Die Faktoren in diesem Artikel finden bei mir 100% Zustimmung. Auf diese muss man achten. Toller Blog.

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