Nischenseiten: Kompetenzen erkennen und fokussieren!
Das Thema Nischenseiten hat zwar seinen Hype-Zenit überschritten – auch weil einige damit mächtig auf die Nase gefallen sind, aber dennoch ist es nach wie vor für viele attraktiv. Das liegt vermutlich auch daran, dass die Methode relativ leicht umzusetzen ist – oder zumindest scheint es so. Zwar gibt es nach wie vor noch interessante Nischenseiten, in denen man mit etwas Eifer auch gute Erfolge erzielen kann. Aber ich sehe eine grundsätzliche Gefahr in dem Ansatz. Überspitzt formuliert: man kann eigentlich nichts. Zumindest bringt einen das Nischenseiten-Thema kaum voran …
WordPress Nischenseiten erstellen
Das Handwerkszeug, das man zum Erstellen einer Nischenseite braucht, ist im Grunde pillepalle. Wer gar keinen Plan hat, dem helfen übersichtliche E-Books (z.B. das von Peer Wandiger), Facebook-Gruppen oder Ratgeber (wie der von Lukas Kurth). Ein bisschen WordPress, ein paar Workarounds rund ums Texte-schreiben oder -kaufen, dazu ein Account bei einem Stockphotoanbieter und bei einem oder mehreren Partnerprogrammen. Genau genommen ist das eine Wochenend-Ausbildung. Wer mit nichts startet, für den ist ein wenig schon eine ganze Menge. Aber auf Dauer?
Wenn die Ansprüche steigen, muss man sich weiterentwickeln. Und hier liegt die Gefahr: am einfachsten ist es, zu skalieren. Und zwar nicht in Richtung Qualität, sondern in Richtung Quantität. Man lernt nichts Neues hinzu, sondern wendet das bekannte einfach nur immer öfter an. So entstehen schnell dutzende von kleinen Nischenseiten, von denen jede vielleicht 100 oder 200 Besucher pro Tag bringen. Aber keines der Projekte hat wirklich das Potential, sich breitzumachen.
User-Intention macht Google kaputt!
Nischenseiten leben in der Regel von Google-Traffic. Und Google verändert sich. Dank selbstlernender Algorithmen kann Google die Suchintention für jedes einzelne Keyword inzwischen recht gut differenzieren. Allgemeine „Seo-Tricks“, die lange Zeit funktioniert haben, helfen immer weniger. Das gilt insbesondere für alle Bereiche, die mit Produkten zu tun haben – logischerweise das Kernthema von Nischenseiten. Denn die Monetarisierungsstrategie ist ja stets, den Traffic zu echten Shops weiterzuleiten und dafür von einem Partner eine Provision zu kassieren („Partnerprogramm“).
Google wird bei Produkten also zunehmend solche Seiten bevorzugen, die auch tatsächlich einen entsprechenden Shop haben. Zwischengeschaltete Vermittler machen immer weniger Sinn und kosten letztlich nur Zeit. Häufig verwirren sie den Benutzer auch nur, weil redaktioneller Content, zusammengeklaute Textbausteine und Werbung zu einer schmierigen Soße verschwimmen. Wer rückwärtsgewandt denkt, wird darin einen Verlust erkennen. Die User-Intention macht die altbekannte, berechenbare Trafficquelle Google kaputt!
Erkenne Dich selbst!
Für Nischenseiten-Betreiber scheint es mir daher an der Zeit zu sein, mal innezuhalten und darüber nachzudenken, was passieren würde, wenn man keinen Google Traffic mehr hätte. Ich will ja nicht sagen, dass man den Google-Traffic ignorieren sollte. Aber was wäre, wenn der von heute auf morgen nicht mehr da wäre und man sich neue Einnahmequellen suchen müsste.
- Was hätte man in der „Nischenseiten-Phase“ gelernt?
- Was davon kann man in anderen Bereichen anwenden?
- Was kann man überhaupt gut?
Diese Selbstreflexion kann dazu führen, dass man versteht, was man tatsächlich gut kann. Das ist sicherlich individuell verschieden – die eine kann gut schreiben, ein anderer gut organisieren, ein dritten hat ein Händchen für Facebook-Ads und so weiter. In genau diesem Bereich lohnt es sich dann, zu investieren. Hier kann man als Nischenseitenbetreiber testen und vorankommen.
Kompetenzen erkennen und ausbauen!
Das Gute ist: es war ja nur ein Gedankenspiel, dass man keinen Google-Traffic mehr hätte. Man kann die eigenen Nischenseiten nun nutzen, um die hinzugewonnene Kompetenz auch tatsächlich anzuwenden. Dann wird man möglicherweise nicht mehr versuchen, unbedingt mit „Schuhe kaufen“ auf Position 1 zu ranken. Vielleicht ergeben sich ganz andere Nischenseiten-Themen, die zwar laut gängiger Tools viel weniger Volumen haben – aber dafür viel mehr der eigenen Kompetenz entsprechen.
Fokussieren und Machen!
Viel Erfolg :-)
21 Gedanken zu „Nischenseiten: Kompetenzen erkennen und fokussieren!“
Hi Martin,
danke für den Artikel, der genau das widerspiegelt, was ich die letzten Jahre gemacht habe. Von x Nischenseiten (wobei x < 20) auf gerade mal 5 oder 6, von denen ein paar auch nur "Fire&Forget"s sind. Aber die ein, zwei, die mir wirklich Spaß machen, die befeuere ich auch weiterhin und versuche mich dort auszutoben. Und das seit nun mehr 10 Jahren. (Ich staune selbst.) Allerdings ohne das ganze Tamtam drumherum, welches in meiner "Nische" (Foodblogger, sic!) sonst so betrieben wird. Da musste ich dann auch erkennen, dass ich vermutlich als einzige dedizierte Seite zu einem Kernthema bei Herstellern vielleicht so unbekannt bin, dass sie lieber "Testobjekte" an irgendwelche mediengeile Typen verschicken, als an mich. Bin ich deswegen angepisst – nein. Ich hätte es nicht mal gemerkt, dass es die Aktion gab, wenn mich nicht ein Kaufhausberater darauf aufmerksam gemacht hätte. :D
Aber generell – und um auf dein Thema zurückzukommen – ist es der Spaß an der Thematik und der Sache, der immer früher oder später dazu führt, ob eine Seite überdauert oder eingestampft wird.
Viele Grüße vom Bodensee
Jörg
Danke für die Einblicke. Ja, das ist das Entscheidende: dass man auch Spaß an der Sache hat. Und wenn es nur ums Geld verdienen geht, dann wird es eben schnell zur öden Routine…
Stimme ich zu. Leider wird die Fokussierung zu spät erkannt bzw. musste ich selbst lernen und stampfe meine Nischenseiten gerade ein. Verkaufen werde ich diese nicht, damit es noch zusätzlich weh tut und ich nicht noch einmal auf die Idee komme. Quantität kann aber funktionieren, wenn man bestimmte Nischen ausgetestet werden. So habe ich zum Beispiel eine kleine Nische mit paar Artikeln und diese verdient schon 50€, obwohl ich überhaupt keine Zeit darin investiert habe und andere wiederum mit viel Einsatz verdienen kaum Geld.
Grüße.
50 Euro am Tag ist doch gar nicht schlecht ;-)
Wenn die Nischenseiten so schlecht sind, dass man sie einstampfen muss, dann ist es natürlich doppelt ärgerlich. Ich würde sie liegen lassen und einfach abwarten – oder iregndwie anders noch daraus Profit ziehen. Nicht unbedingt monetär, aber vielleicht als Test-Projekte …
Ich denke mal mit den Themen „Google Traffic“ und „Shop“ triffst Du einen Nerv. Es geht sogar noch schlimmer: Google Traffic und Monetarisierung über Adsense. :D Da hab‘ ich in der Vergangenheit bei einem Projekt auch eine ordentliche Bauchlandung hingelegt, Thema: Nischen richtig recherchieren (oder: Suchvolumen und easy KWs sind eben nur 2/3 der Rechnung. :D).
Sobald man sich davon abkoppelt, können Nischen wirklich noch stark sein – als hochspezialisierte Brand. Über die man dann Produkt X verkauft. Und Y. Z auch. Aber das geht eben nicht mit „Holzhauskaufen24“ sondern eher mit „ShabbyShack“ oder „Blockbude“.
Wie man sich von Google Traffic abhängig machen kann, auch wenn wir hierzulande eine besondere Situation (Quasimonopol) haben, verstehe ich seit Jahren/Panda nicht mehr. Und genau das ist mMn die Stärke von Nischen. Oder wie ein bekannter Marketer mal vor Jahren sagte: „Google ist die beste Suchmaschine für alles – und die schlechteste für Spezielles.“ ;)
P.S.: Bist Du jetzt auch auf Dawanda unterwegs oder sind das nur virtuelle Leckerbissen? :D
Adsense läuft auf Ratgeberseiten nach wie vor ganz gut, zumindest bei mir. Über einen Shop habe ich schon nachgedacht – aber nee, ich bin kein Geschäftsmann, sondern Content-Produzent.
Das mit dem Google Traffic ist schwierig. Es wäre ja dumm, Google aktiv auszusperren. Daher nimmt man es eben mit. Nur durch die Masse wird man eben gefühlt davon abhängig.
Entscheidend scheint mir zu sein, dass man einen Plan hat, wie es weitergeht, wenn man eben keinen Google-Traffic hätte. Und den Plan setzt man am Besten schon jetzt in die Tat um.
Ja, das war auch mein Gedanke da ich bis dato (2010/2011) mit Adsense eigentlich ein problemloses Einkommen (sprich: Aufwand 0, weswegen ich auch nie einen Shop haben wollen würde) hatte. Aus dem Selbstvertrauen habe ich dann auch das Projekt… nicht so erfolgreich über Adsense monetarisiert wie geplant (um nicht zu sagen: Bruchlandung).^^
Die Folge war, dass ich mir andere Gedanken machen musste, wie ich da doch noch Gewinn herausziehe – und dabei letztendlich zufällig andere Wege stolperte, wie ich außerhalb von Google Traffic bzw. „qualifizierte User“ auf Seiten ziehen kann. Seit dieser Newtonschen Erkenntnis bin ich zumindest wesentlich relaxter. :D
Naja, Sophia Thiel lebt ja auch nicht vom Google Traffic (allein). ;)
Hallo Martin
Nun, es gibt verschiedene Menschen, die einen waren schon immer Spezialisten, andere sind eher Allrounder – solange an mit beiden Wegen Geld verdient ist es O.K. Erfolgreiche Nischenseitenbetreiber erreichen doch oft genau das Maß an Spezialisierung, das sie brauchen.
Ich bin schon der Meinung, dass man sich auch bei der Nischenseiten Erstellung spezialisiert. Als Ein-Mann-Unternehmen kann man nicht perfektes SEO, perfekte YT und perfekte FB Seiten und alle anderen Marketingkanäle für 5 oder 10 Webseiten betreiben. Jeder legt woanders den Focus. Aber irgendwo muss man den Focus legen, da stimme ich Dir zu. Der zweite Punkt ist Ausdauer, vielleicht der wichtigste überhaupt.
Guter Artikel von Dir. Beste Grüße
Ja, das mit der Ausdauer ist so eine Sache: wenn man von dem Projekt wirklich überzeugt ist – nicht nur, um damit Geld zu verdienen, sondern weil es inhaltlich wichtig und richtig ist, dass diese Seiten der Welt dienen – dann lohnt es sich durchzuhalten. Aber wenn es nur darum geht, krampfhaft dem Traum anderer hinterher zu rennen, dann halte ich das für Quatsch.
Martin, Jetzt habe ich doch noch mal 2,3 Dinge zusagen:
bezüglich Abhängigkeit von Google und 1-2 Partnerprogrammen. Ja das stimmt. Aber so ist es öfter im Leben: Wer gerade noch bei Niki Air gearbeitet hat oder bei Siemens in der Turbinenabteilung, kennt das. (alles scheinbar sichere Jobs) Ladenbesizter, deren Geschäft nach 2 Jahren Baustelle vor der Haustür aufgeben muss auch – 20 Jahre lang war alles schön. Das kann immer passieren, mal sehenden Auges mal überraschend.
Nischenseiten zu erstellen, darf man durchaus auch als Job sehen, da macht nicht immer alles Spaß, vieles aber eben doch. Es gibt sogar Buchhalter, die an ihrem Job Freude haben.
Und zu dem Punkt, ob die Seiten der Welt dienen: Kleine und auch große Unternehmen drängen in bekannte Märkte. Sie erfinden das Rad nicht neu. Aber wenn sie bestehen und die Konkurrenz aus dem Feld schlagen, dann machen sie in der Regel irgendetwas besser als die anderen. Mal werden die Produkte billiger, mal ein bisschen anders, mal gibt es sogar einen kleine Innovation, manchmal schaffen sie es auch einfach nur, dass sich der Kunde besser fühlt. Das ist ein softer Mehrwert.
Die grundsätzliche Annahme, dass man etwas so tolles geschrieben hat, das es bisher noch nie auf der Welt gegeben hat, ist meistens leider nur eine Illusion. Oft ist es eben nur eine marginal Verbesserung oder ein etwas besseres Verständnis der vorhandenen Marktinfrastrukturen.(Früher waren das die vielen Backlinks, heute holistisches Schreiben und Intensionsbedienung)
Was ich gelernt habe in den letzten Jahren war, dass ich aus dem „bisschen“ Traffic, den ich habe, das Maximum heraushole. Meine Einnahmen reichen nicht, um davon zu leben, aber die paar Seiten, die ich betreibe, die bringen schon so etwas wie eine kleine Rente ein. Gerade das ich mit dem wenigen auskomemn musste, hat mir geholfen meine Einnahmen zu optimieren.
Und jetzt arbeite ich im Hintergrund für jemanden, der mit seiner ersten Seite sofort gigantischen Erfolg hatte und optimiere die Umsätze. Hätte ich meine Projekte nicht über Jahre betrieben, dann könnte ich jetzt nicht dort aushelfen und mitverdienen.
hmm, das stimmt natürlich. Als Nischenseitenbetreiber kann man gut für andere Nischenseitenbetreiber arbeiten. Das bringt natürlich wieder neue Erfahrungen mit sich, wenn man auch an „größeren“ oder „erfolgreichen“ Projekten mitarbeitet. Viel Erfolg!
Ich glaube was Bodo vor allem sagen wollte ist, dass er durch seine Nischenseiten durchaus wertvolles Wissen sammeln konnte. Gerade am Anfang deines Artikels bekommt man den Eindruck, dass es erstens total banal ist Nischenseiten zu erstellen / zu betreiben und zweitens man sich irgendwie nicht weiterentwickelt. Das kann, muss aber nicht sein.
nischenseiten funktionieren m.M.n noch excelent. allerdings nicht 08/15 „testfakeseiten“. sauberer und informativer content mit mehrwert & das verwenden eines nicht auf jeder 2. nischenseite eingesetzten scriptes können durchaus funktionieren (pro-tipp: mal ins ausland schauen … kuckuks-uhren läaufen top in CN wenn sie aus D kommen ;-) ). zudem sollte die nische auch wirklich eine nische sein & auch an der site gearbeitet werden (nicht nur die stats prüfen!!!) … 1h pro woche a projekt kann schon wunder wirken
Die gute Nachricht ist, dass viele dieser Deppen jetzt ihre Testvideos mit Affiliatelinks bei Youtube raushauen und einen auf Influencer machen (oder es zumindest versuchen :P).
Aber mal ehrlich: Habe auch unfassbar viele Texte für solche Seiten geschrieben. Das Texten ist mein Kernthema und Fokus geworden und so bin ich inzwischen bzw. schon seit Jahren im Content-Management bzw. als Content-Manager etabliert.
Dass das Nischenseitenschiff sinkt, war spätestens dann klar, als die Test-Domains aus den Boden poppten wie Pilze und alle Seiten gleich aussahen. Wer da nicht schon reagiert hat, ist einfach blind. Und ich stelle eine weitere Frage… glaubt ihr im Ernst, Amazon wird das dauerhaft mitmachen? Was passiert, wenn Amazon das Partnerprogramm wieder abstellt oder stark verändert… oder wenn Amazon merkt, dass Nischenseiten viele abzocken und diese Art von Seiten verbietet? das wird für viele dann auch ein Problem.
Schade ist das alles aber dennoch. Nischenseiten »könnten« so wertvoll sein, werden aber zu 90 Prozent nur lieblos, wertlos und zu hastig umgesetzt. Anstatt zu helfen, empfehlen sie blind. Anstatt wirklich gute Produkte zu bewerben, werden die teuersten beworben. Ist einfach schade, denn im Ansatz ist die Idee einer hilfreichen Nischenseite, die sich auf eine Nische fokussiert in der es eben wenig gibt, ja recht gut. Wie immer, scheitert die so sinnige Idee also an der Spezies Mensch.
Ich denke, dass Nischenseiten an sich durchaus eine Daseinsberechtigung haben können. Wenn man diese ausschließlich mit dem Ziel, damit möglichst schnell das große Geld zu verdienen startet, dann kommt dabei erfahrungsgemäß etwas heraus, das die Welt nicht unbedingt besser macht. Eine gute Nischenseite kann, insofern es das Thema hergibt, ein unabhängiger Spezialist sein, der Aspekte genauer beleuchten kann, als beispielsweise ein Online-Shop. Dazu braucht es aber meiner Meinung nach eine Vision bzw. eine Idee, wie sowas aussehen kann. Die bekannten Test- und Vergleich-Seiten lassen das häufig vermissen und lassen dabei auch spannende Möglichkeiten ungenutzt, weil sie auf einfache Standardlösungen setzen, die nicht immer die besten Ergebnisse erzielen. Begründet ist das sicherlich zum Teil durch die Fokussierung auf Google (Traffic) und Amazon. Dazu kommt dann noch die Ungeduld, die solche Projekte dann letztlich scheitern lässt bzw. davon abhält, wirklich erfolgreich zu werden. Martins Ansatz, einfach Mal den Traffic von Google außer acht zu lassen finde ich dabei sehr gut, weil dadurch die Besucher einer Nischenseite in den Vordergrund rücken – und dieser Ansatz bringt eine Nischenseite aus meiner Sicht voran und macht sie wirklich nützlich.
Hallo Martin
Alles in allem gibt es verschiedene Individuen, einige sind zuverlässig Profis, andere sind eine größere Menge an Allrounder – solange Sie Geld in beide Richtungen verdienen, O.K. Fruchtbare Administratoren von Spezialwebsites erzielen häufig genau den Grad an Spezialisierung, den sie benötigen.
Ich vermute, dass Sie ebenfalls in der Spezialseitenerstellung arbeiten. Als kleines Unternehmen kannst du SEO, vollendete YT- und fehlerfreie FB-Seiten und alle anderen Showcases für 5 oder 10 Sites nicht vollenden. Jeder setzt die Konzentration woanders hin. Wie dem auch sei, an einem Ort, an dem du die Konzentration setzen musst, stimme ich dir zu. Der zweite Punkt ist Konstanz, vielleicht die kritischste Sache überhaupt.
Hallo Martin,
ich hab mich ein bisschen auf deiner Seite umgesehen. Danke, da sind wirklich wertvolle Infos dabei. Nur eine Frage, die mich sehr beschäftigt, wird nicht beantwortet: Wie findet man raus, ob ein Keyword überhaupt in der Lage ist Traffic bzw. Besucher zu erzeugen? (Ob die dann was kaufen, ist dann noch zusätzlich ein Thema.)
Man befindet sich ja in zwei Extrembereichen: Zum Einen wird ein hochspezialisiertes Keyword wahrscheinlich so wenig Traffic erzeugen, dass der Begriff von den meisten Tools als zu gering eingeschätzt wird um ihn zu analysieren. Kann man da als Faustregel annehmen: Wenn der Begriff von Google-Suggest vorgeschlagen wird, dann gibts wohl auch etwas Traffic. (?)
Zum Anderen kann es aber sein, dass der Begriff dermassen spezialisiert ist, dass die wenigen User, die kommen, dann aber zu 100% genau das finden, wes sie suchen.
Wie geht man mit der Problematik um? (Am besten VOR Projektstart)
Das wäre ein interessanter Tipp!
Viele Grüße
Raphael
Hallo Raphael,
darüber mache ich mir nie Gedanken – zumindest nicht im Vorfeld.
Ich habe eine Thema, dann eine Idee, wie ich das fkussiert umsetzen könnte, und dann lege ich los. Ich überlege nie vorher, was ev. wie viel bringen könnte. Das ergibt sich dann während des Projektes.
Über die Auswertung der SearchConsole bekommt man nach in paar Wochen oder Monaten ein Gefühlt, was die Besucher besonders interessiert. DAs betrifft auch un dvor allem den Longtail, den kaum ein Tool ausreichend abbilden könnte.
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