Google Glass mit Nacktscanner – und wie man sich schützen kann

Google Glass mit Nacktscanner – und wie man sich schützen kann

Google Glass Nacktscanner
Google Glass Nacktscanner

Google arbeitet an einer „Spezial-App“ für die neue Google-Brille (project Glass): ein Nacktscanner („x-Ray-App„). Damit soll es möglich sein, die Personen, die man durch die Brille betrachtet, quasi mit halbdurchsichtiger Kleidung etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Das Prinzip ist einfach. Google kann inzwischen Gesichter erkennen und identifizieren. Genauso ist es natürlich auch mit Kleidung. Eine Software analysiert die Kleidungsstücke und rechnet sie quasi aus dem Bild heraus. Übrig bleibt der Mensch, so wie Gott ihn schuf. Da die Google-Brille nur vor einem Auge getragen wird, sieht es wie raffiniert halbdurchsichtige Klamotten aus.

Das aufsehenerregende Feature wurde gestern über den offiziellen Google-Glass-Account veröffentlicht:

Google Glass Meldung über den Nacktscanner
Google Glass Meldung über den Nacktscanner

Frei übersetzt: „ja, wir arbeiten an einer App, die es ermöglicht, Kleidungsstücke herauszufiltern„. Über Ostern sind natürlich kaum offizielle Stellungnahmen zu hören. Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner scheint die Möglichkeiten der neuen Google-Brille mit Wohlwollen zu sehen – offenbar plant sie bereits hinter den Kulissen einen umfangreichen Deal mit Google, bei dem es darum geht, Verbraucherschutzinformationen, die die Herstellen partout nicht auf den Produkten ausweisen wollen, über die Google-Brille verfügbar zu machen.

Der oberste Datenschutz-Thilo Weichert kritisiert die neue „X-Ray-View“ der Google-Brille als Einschlag in die letzte Bastion der Privatsphäre. Grünen-Chefin Claudia Rot twitterte nur salopp, dass ihr nur wichtig sei, dass das ganze auch bei Männern funktioniert. Facebook-Chef Zuckerberg scheint wohl schon seit einiger Zeit eingeweiht zu sein, das ist wohl auch der Grund, warum er so viel Interesse an der neuen Google Brille zeigt.

Google Gründer Sergey Brin durch die x-Ray-Brille von Google
Google Gründer Sergey Brin durch die x-Ray-Brille von Google

Wie kann man sich schützen? Mit Apple-Unterwäsche!

Apple hat die Gunst der Stunde erkannt und gibt den Spielverderber. So hat der Apfel-Konzern angekündigt, eine spezielle Unterwäsche auf den Markt zu bringen, die den Nacktscanner von Google austrickst. Die Unterwäsche (für Herren und Damen) aus Asbest- und Bleifäden gewoben und schmiegt sich in keinster Weise an die Körperformen an. Im Gegenteil: der Lenden und Brustbereich wir durch die neue Apple Unterwäsche extrem verunstaltet (siehe im Bild oben links). So kann man sich vor der neuen Google-Brille schützen.

Was kosten die „Google-Brille mit x-Ray-App“?

Google dating (Logo) - wird es zeitgleich gelauncht?
Google dating (Logo) – wird es zeitgleich gelauncht?

Google hat angekündigt, die neue „X-Ray-App“ für Google Glass im Mai launchen zu wollen (also noch vor dem offiziellen Start der Google Brille). Allerdings wäre Google nicht Google, wenn sie sich diese Idee nicht versilbern würden: die „x-Ray-App“ soll es für eine Aufpreis von 3.999 Dollar geben. Zum Schutz der Geschmackssphäre soll es eine Voreinstellung geben, mit der man einen geschlechtsspezifischen Filter einstellen kann: entweder man sieht nur Männer oder nur Frauen nackt.

Übrigens: Wahrscheinlich wird Google die Gelegenheit nutzen, um zeitgleich das angekündigte „Google Dating zu launchen.
Der Maler Edouard Manet hat diese Google-Idee schon vor über 100 Jahre geradezu prophetisch auf Leinwand gebannt: hier ein „Frühstück im Freien“, gephotoshoped mit aktuellen Protagonisten:

Politiker beim Frühstück im Freien (mit Google x-Ray-App, Option w)
Politiker beim Frühstück im Freien (mit Google x-Ray-App, Option w)

Wer das jetzt nicht glaubt: bei Google ist nichts unmöglich, siehe die ganz neue „Google nose app„. Mehr coole Bilder bei coolol.de

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16 Gedanken zu „Google Glass mit Nacktscanner – und wie man sich schützen kann

  1. Netter Versuch – wohl eher April, April. Bei einer Realisation würde der Großteil der Menschheit Amok laufen und eine Massenvernichtung aller außerhalb der asthetischen Normen wäre dann die logische Folge. hh.

  2. Also die Idee mit den xRay Glasses fand ich noch ganz lustig, aber als ich dann das Bild von Angie sah und beides in meinem Kopf kombinierte……… zum Glück ist heute der erste April!

  3. Frechheit! Und das von Google die sich ja nach aussen voellig puritanisch und quasi fundemental christlich geben. Naja in Thailand haben wir dagegen eine Waffe – einfach von Songhkran ein bisserle Wasser mit Farbe aufbehalten und auf jeden Google Brillentraeger schuetten

  4. Ich glaube dass es doch nicht möglich sein wird. Zur Zeit gibt es ja viele „Nacktscanner“ Apps für Smartphones und Tablets die die Kleidung einfach aus dem Bild rausschneiden, und man ANGEBLICH die Person nackt sehen kann. Ich glaube dass es so auch mit den „Google Glases Nude Scanner“ sein wird. Die Kleidung wird man schon entfernen können, aber der Körper wird dann mit einem „Template“ angezeigt.

    Gruß,
    Mario

  5. Da hat aber jemand viel Phantasie, obwohl so abwägig ist es wahrscheinlich nicht, wer weiß mit was Google und Co. in den nächsten Jahren um die Ecke kommen. :-)

  6. Hej echt geniale Idee xD,

    eine App die die Kleider rausrechnet und den Mensch in seinem von Gott geschaffenen Körper dasitzen lässt. Echt guter Aprilscherz, hat bei durchlesen sehr plausibel geklungen :) ich falle da immer schnell auf sowas rein, doch bei genauerem überlegen und beachten des Datums, kam mir dann doch der Aprilscherz in den Kopf. Wirklich gelungen!

    Gruß Dani

  7. Also ich habe diesen Artikel jetzt gelesen und ich muss ganz ehrlich sein ich müsste jetzt ein paar Minuten überlegen.
    Ich war echt am Überlegen ob man uns jetzt auf dem Arm nehmen will oder ob man sich jetzt echt Spezial Kleider kaufen muss um verschont an einem Nacktscanner vorbei zukommen oder ich gehe überhaupt nicht mehr vor die Tür!
    Dann bin ich bis zu den Kommentare runter gescrollt um zu schauen was andere davon denken (guter April Schertz) dann bin ich wieder hoch gescrollt um mir das Datum an zu schauen also doch ein April Schertz
    Mir ist ein Stein vom Herzen gefallen!
    April, April gut gelungen auch wenn ich ein bisschen spät dran bin.

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