Google Doodle Tschaikowski (170. Geburtstag)
Pjotr Iljitsch Tschaikowski hat heute 170. Geburtstag. Am 7. Mai 1840 wurde der berühmte russische Komponist geboren. Obwohl sich bereits in frühen Jahren ein musikalisches Talent des Jungen zeigt, wurde er nach dem Besuch der Schule zunächst Beamter (im Justizminiusterium [!]). Er nahm zwar Klavierunterricht, konnte das eigene Spiel aber nicht so perfektionieren, dass er Pianist hätte werden können. Dennoch nahm er 1861 ein Musikstudium auf, und wurde ab 1862 – er war 22 Jahre alt – von dem bekannten Komponisten Anton Rubinstein in dessen neu gegründetes Konservatorium aufgenommen. Rubinstein selbst lehrte ihn Komposition. In Moskau wohnte Tschaikowsky bei Rubinsteins Bruder Nikolai.
Eine Riesenenttäuschung erlebte er 1874:
Die aus den Moskauer Jahren für sein Leben bedeutsamste Komposition ist das 1. Klavierkonzert op. 23 in b-Moll. Tschaikowski hatte es 1874 geschrieben und gleich seinem Freund Nikolai Rubinstein vorgespielt, dem es auch gewidmet sein sollte. Die Erschütterung über die Reaktion Rubinsteins war so nachhaltig, dass Tschaikowski noch drei Jahre später in einem Brief an seine Mäzenin Nadeschda von Meck schilderte: „Ich spielte den ersten Satz. Nicht ein Wort, nicht eine Bemerkung … Ich fand die Kraft, das Konzert ganz durchzuspielen. Weiterhin Schweigen. Nun? fragte ich, als ich mich vom Klavier erhob. Da ergoss sich ein Strom von Worten aus Rubinsteins Mund. Sanft zunächst, wie wenn er Kraft sammeln wollte, und schließlich ausbrechend mit der Gewalt des Jupiter Tonans. Mein Konzert sei wertlos, völlig unspielbar. Die Passagen seien so bruchstückhaft, unzusammenhängend und armselig komponiert, dass es nicht einmal mit Verbesserungen getan sei. Die Komposition selbst sei schlecht, trivial, vulgär. Hier und da hätte ich von anderen stibitzt. Ein oder zwei Seiten vielleicht seien wert, gerettet zu werden; das Übrige müsse vernichtet oder völlig neu komponiert werden. (…)“
Rubinstein schlug vor, das Konzert komplett zu überarbeiten. Tschaikowski änderte nicht eine Note, schnürte die Partitur zum Paket und schickte dieses dem Dirigenten und Pianisten Hans von Bülow. Dieser hatte gegen das Werk nichts einzuwenden und saß bei dessen Uraufführung 1875 in Boston selbst am Klavier. Die Resonanz des Publikums war überwältigend.
Quelle: Wikipedia
Tschaikowsky starb am 6. November 1893 im Alter von 53 Jahren unter mysteriösen Umständen. Die einen sagen, er sei an der Cjolera gestorben. Viel spannender ist jedoch die Geschichte, er sei von den Mitgliedern der Moskauer Rechtsschule aufgefordert worden, sein Leben durch Arsen selbst zu beenden – Grund: homosexuelle Neigungen.
Hier ein Video-Auszug aus Tschaikowskys wohl berühmtesten Werk, dem „Schwanensee“:
Google Doodle Tschaikowski
Ich bin nicht nur ein Freund klassischer Musik, sondern auch der Google Doodle. Daher schreibe ich diesen Artikel, obwohl es eigentlich schon zu spät ist (10.30 Uhr ist für ne Doodle-Artikel zu spät). Egal. Interessant ist das heutige Doodle aus zwei Gründen:
- wie immer wird durch einen Klick auf das Doodle eine Ergebnisliste angezeigt. Dieses Mal eben „Tschaikowski“. Lustigerweise sieht man als erstes den Hinweis „Meinten Sie: Tschaikowsky“ – also die verbreitete Schreibweise mit „y“. Wer auch immer den Befehl reinprogrammiert hat, er hat offenbar das Ergebnis nicht getestet.
- Durch Überrollen des Doodle erscheint ein Hinweis, nach dem das Bild „mit dem San Francisco Ballet produziert“ wurde. Es ist also offenbar ein Foto-Doodle. Ich glaube mich erinnern zu können, dass es schon mal eines gab, aber an sich ist das extrem selten. In aller Regel sind es gezeichnete Bildchen. Schon lustig, wie die Ballerinas die Buchstaben tanzen.
Hier noch ein paar Videos von mir – nicht direkt zu Tschaikowsky, aber zu anderen Komponisten der Zeit:
- Speedpainting Robert SCHUMANN – romantic childhood
- Speedpainting Ludwig van BEETHOVEN 5. Sinfonie
- Speedpainting Frédéric CHOPIN Concerto 2 – piano
- Trickfilm Animation Johannes Brahms Sinfonie No. 4
- Trickfilm Animation Robert Schumann Sinfonie 3 „Rheinische“
5 Gedanken zu „Google Doodle Tschaikowski (170. Geburtstag)“
Tschaikowsky war KEIN russe er war ein ukrainer !!!!!!! er hat nur in Russland gelebt …doch er liebte sein Land so sehr dass er soger sich eine ukrainische Putzfrau einstellte ,damit sie alte ukrainische folkslieder vorsinge … laut dieser alten ukrainieschen Folksliedern hat er seine Werke geschrieben !!! doch die russen erzählen Lügen ,dass er ein Russe war ! Tschaikowsy hat eine ukrainische Herkunft ,soger sein Vater war ein Kosack und hieß Tschaika ..Ein typisch ukrainischer Name !!!!!!!
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