Feinheiten der internen Verlinkung (Seo)
Viele Seo-Experten predigen schon seit Monaten und Jahren, wie wichtig die interne Verlinkung von Websites ist (z.B. Julian Dziki, Hanns Kronenberg, Jens Fauldraht etc.). Es gibt eine Reihe von wichtigen Gründen dafür. Neben der Usability ist ein Hauptargument die Suchmaschinenoptimierung. Aber: wann immer über „interne Verlinkung“ gesprochen wird, geht es um statistische Werte. Also darum, ob und welche Seiten intern verlinkt werden. In diesem Artikel mache ich mir Gedanken über die Frage, wie bzw. wo auf der Seite Inhalte intern verlinkt werden.
Vorab und grundsätzlich: auch wenn Seo im Titel des Artikels steht, sollte man interne Links (ebenso wie externe Links) so setzen, dass es für den User Sinn macht. Also genau die Seiten verlinken, die man auch wirklich empfehlen möchte. Nicht, dass jetzt wieder Fragen nach „nofollow für interne Verlinkung“ oder so kommen ;-)
Möglichkeiten der internen Verlinkung
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten für interne Verlinkung: in der Header Navigation, in der Sidebar, im Footer – oder eben im Content. Die meisten Onpage-Analyse-Tools werten nur aus, ob überhaupt eine Verlinkung von Unterseiten vorliegt – aber nicht, wo sich der Link befindet. Um die Begrifflichkeit des folgenden Artikels zu klären, habe ich mal eine Standard-Layout erstellt und die 6 verschiedenen Link-Typen gekennzeichnet:
Dieses Schema gilt nach meiner Einschätzung für den Großteil der Websites. Sicherlich gibt es Ausnahmen, aber die sind für das Folgende eigentlich unerheblich. Schauen wir uns mal an, welche Arten von interne Verlinkung das sind, und wann und warum sie gesetzt werden.
Meta-Navigation
Hier befinden sich meist Links, die weniger mit dem Inhalt, als viel mehr mit der Usability zu tun haben: Login, Warenkorb, Sprachen, Impressum, AGB, Datenschutz etc. Auch wenn dese Links in der Regel im Quelltext als erstes auftauchen, wird Google sie vermutlich nicht so hoch gewichten wie andere Links der Seite.
Hauptnavigation
Diese Links sind sicherlich wichtig. Denn es sind die inhaltlich relevantesten Seiten, quasi die Verteilerseiten der Website (Kategorien, Bereiche oder wie immer man die nennen mag). Das Problem: diese Haupt-Links sind begrenzt. Bei großen Sites öffnen sich hier Popup-Fenster, in denen eine weitere Unterteilung stattfindet. Es gab mal zum Seo-Day eine lebhafte Experten-Debatte, ob nun 100 Links das Maximum sind oder doch bis zu 1.000 Links. Meine Meinung war dazu immer: so wenig wie möglich. Denn mit zunehmender Link-Anzahlverwässert der Inhalt. Kai Spristersbach hat in einer Slideshow schön gezeigt, welche Möglichkeiten man hat, um gerade die Popup-Links unter der Hauptnavigation zu fokussieren.
Breadcrumbs
Diese „Usability-Links“ helfen dem User bei der Orientierung. Sie sind vor allem bei großen Sites erforderlich, deren Verzeichnistiefe über die zweite Ebene hinausgeht. Anhand der Breadcrumbs weiß der User, in welchem Seitenbaum er sich gerade befindet. Meist sind die höherliegenden Ebenen verlinkt. Diese Links sind sicherlich sehr hilfreich und stärken die jeweiligen Verteilerseiten (Kategorien).
Sidebar-Links
Die Sidebar-Links sind vor allem in Blogsystemen Standard. Dazu gehören zum Beispiel „Letzte Artikel„, „Letzte Kommentare„, oder die „Blogroll„. Häufig sind interne und externe Links gemischt.
Footer-Links
Bei Footer-Links muss man sehr genau zwischen internen und externen Links unterscheiden. Externe Links im Footer sind inzwischen mit größter Vorsicht zu benutzen. Denn in der Vergangenheit wurde damit so viel Schindluder getrieben, dass Google gerade bei Footer-Links sehr genau hinschaut. Das gilt aber nur für externe Links. Bei internen Links sieht es nach meiner Erfahrung anders aus: da braucht man sich keine Sorgen zu machen, aber man sollte sich Fragen, welchen Sinn diese Links haben – für den User. Ich verlinke da meistens die Agbs, die Datenschutzhinweise, das Impressum, und meist die Startseite der Site, also all dass, was da sein muss, aber oben nur Platz raubt.
Für alle bisher genannten Links gilt folgendes:
- Die internen Links werden automatisch erzeugt.
- Die internen Links kommen (in aller Regel) side-wide vor (sind also überall auf jeder Unterseite identisch).
- Die internen Links sind Content-unabhängig, sie haben in der Regel nichts mit dem konkreten Content einer Seite zu tun.
Fazit: Ob Navigation, Sidebar, Breadcrumb oder Footer: Die Links sind „Site-relevant“, nicht „Content-relevant“.
Warum sind Content-Links am Besten?
Und schließlich gibt es noch die Content-Links. Ich halte die Content-Links für die stärksten Links überhaupt. Das gilt nicht nur für externe Links, sondern auch und vor allem für interne. Das hat mehrere Gründe:
- Content-Links sind manuell vom Webmaster gesetzt (zumindest in der Regel).
- Interne Links können ohne Probleme knallharte Ankertexte haben (auch Money-Keywords).
- Bei der Beurteilung von externen Links gilt inzwischen die Regel: die besten Links sind die, die manuell gesetzt wurden und über die echte Besucher zu weiterführenden Informationen gelangen. Es ist nur logisch, dass Google bei der Beurteilung von internen Links ebensolche Maßstäbe anlegt.
Fazit: es lohnt sich, manuell intern zu verlinken
Beim Thema „interne Verlinkung“ sollte man nicht nur darauf achten, ob andere interne Seiten verlinkt sind (so wie es die meisten Tools tun). Stattdessen sollte man sich sehr genau überlegen, von wo aus intern verlinkt wird. Nach meiner Einschätzung unterscheidet Google bei internen Links: über die side-wide gesetzten, automatisch erzeugten Links (Navigation, Sidebar, Footer) fließt weniger Linkjuice als die uniquen, manuellen Content-Links. Oder positiv formuliert: die Content-Links haben einfach mehr Power, auch intern!
Aus irgendeinem Grund gibt es – meines Wissens – auf dem Markt kein verfügbares Tool, mit dem man interne Links (halb-) automatisch setzen kann.Ich habe so ein Konzept schon lange in der Schublade, aber keine Lust und Zeit mehr für komplizierte Programmierungen. Daher empfehle ich allen, bei neuen Artikeln manuell zu suchen, auf welchen Seiten das Keyword (siehe Seo Glossar) bereits vorkommt. Und dann entsprechend manuell zu verlinken. Hilfreich ist dafür die Site-Abfrage von Google. Mit „site:meine-domain.tld keyword“ listet Google alle Seiten der Domain auf, in der das Keyword im Content vorkommt. Aber: damit findet man nur die indexierten Artikel. Falls man neue geschrieben hat, muss man die ev. noch separat anfassen.
Das ist zwar relativ aufwändig, aber diese Arbeit zahlt sich später durch gute Rankings aus. Möglicherweise ist die interne Verlinkung sogar ein wichtiger Punkt bei Panda 4 Update – aber da bin ich mir nicht sicher :-)
Übrigens noch ein Hinweis zu den Ankertexten: manchmal wird gesagt, man müsse immer den gleichen Ankertext für die interne Verlinkung nutzen. Das ist nach meinen Erfahrungen nicht wichtig. Im Gegenteil: in manchen Kontexten macht es Sinn, nur ein Keyword zu verlinken, in anderen kann der Links sogar ohne das Keyword hilfreich sein. Ich denke, man kann da sehr flexibel mit umgehen. Und man erklärt Google damit zugleich auch, für welche Longtail-Phrasen die Zielseite relevant ist.
Auch wird manchmal empfohlen, nicht im gleichen Artikel auf das selbe Linkziel zu verlinken. Das kann ich ebenfalls nicht bestätigen. Meistens macht es natürlich keinen Sinn, bzw. man sollte sich überlegen, wo der interne Link für den User am besten untergebracht ist – aber einen negativen Effekt durch doppelte Verlinkung von einer Seite konnte ich noch nie feststellen. So verlinke ich hier im Blog zum Beispiel manchmal Bilder auf einen älteren Artikel, den ich dann noch einmal unter dem Artikel aufliste. Macht aus meiner Sicht Sinn :-)
Was meint ihr? Wie sind Eure Erfahrungen mit interner Verlinkung. Und kennt jemand ein Tool, dass einem dabei behilflich ist?
34 Gedanken zu „Feinheiten der internen Verlinkung (Seo)“
Klasse Artikel Martin! Leider vergeben immer noch zu viele Webseitenbetreiber das Potential die Nutzerführung und die OnSite-Optimierung, die für die Optimierung der internen Verlinkung mit verantwortlich ist, in Einklang zu bringen. Wann man dann noch über eine semantische Auszeichnung der Inhaltselemente den „auswertenden Crawlern“ mitteilen kann um welche Elemente es sich handelt (bspw. „SiteNavigationElement“), wird es sich sicherlich nicht zum Nachteil auswirken ;o)
Hey Martin,
für die interne Verlinkung gibt es für WordPress das Plugin „SEO Smart Links“. Damit kannst du vorab Keywords festlegen, die dann automatisch bei Auftauchen im Text verlinkt werden.
Hab auch schon einige Plugins für Contentlinks bei WordPress ausprobiert. Es gibt einige gute (wie Seo Smart Links), aber keine perfekten Plugins (die Anzeigen was wo verlinkt wurde, bei denen man Prioritäten bei den Keywords einstellen kann usw.). Find es aber auch wichtiges Thema, da sollte man bei allen Seiten drauf achten.
Bei solchen Plugins wie das SEO Smart Links spielst du meines Erachtens zu sehr mit dem Feuer.
Automatisierung hat immer nur 1 Vorteil: Es spart Arbeit. Sonst ist die Automatisierung immer nur zu deinem eigenen Nachteil…
ja, das sehe ich auch so. Ich würde mir ein Tool wünschen, bei dem alle potentiellen Verlinkungsmöglichkeiten aufgelistet werden, und wo ich eben per Checkbox entscheiden kann, welche ich nutze und welche nicht.
Und gerade in großen Blogs mit sehr vielen Artikeln kann man sich da auch viel zerschießen…
Die richtige interne Verlinkung kann leider (noch?) kein Plugin übernehmen. Da heißt es selber Hand anlegen und die Punkte hier in diesem Artikel befolgen. Danke für den Artikel :)
Nachträglich Seiten und Artikel mit Contentlinks ausstatten würde ich nicht empfehlen (So wie angedeutet mit Google Site Suche und Keyword). Wenn dann gleich mit Veröffentlichung online bringen. Nachträglich gesetzte Links, auch interne, haben für Google sicherlich einen faden Beigeschmack. Ist ja auch logisch, wieso sollte ein nachträglich gesetzter Link relevant für den Inhalt sein, wenn er vorher scheinbar nicht notwendig war.
Najaaa…. Es könnte ja veilleicht sein, dass neuer Content hinzu kam der verlinkungswürdig ist und genau da auch reinpasst???
Veröffentlichte Teste (Seiten/Beiträge) sind ja nicht in Stein gemeiselt sondern können jederzeit bearbeitet, optimiert, verbessert werden. Warum dann nichta uch einen Link hinzufügen oder auch verändern?
Klar, muss man immer von Fall zu Fall abwägen.
Link verändern, könnte ja auch irgendwann auf ne 404 Seite zeigen, ist sicherlich gar kein Problem. Gibts neue News zu nem Thema, die es vorher noch nicht gab, kann man sicherlich auch nen Link hinzufügen, ob es dabei aber ein Content Link, die Martin ja explizit anspricht, sein muss oder ein Link unterm Beitrag sozusagen als Nachtrag, der nicht mehr so „Content“ ist, weiß nicht …
Ich würde jedenfalls das systematische naträgliche Hinzufügen von Contentlinks mit Moneykeywords als Anchor gerichtet auf Seiten die es auch schon vorher gab als Suchmaschine sehr kritisch sehen.
Irgendwo hab ich mal gelesen, dass ein nachträglich gesetzter (externer) Link in einem bestehenden/alten Artikel nicht annähernd soviel wert ist, wie ein neuer Artikel der diesen (externen) Link bereits bei Veröffetnlichung enthält.
Als Suchmaschine würde ich sogar soweit gehen und, bei Domains deren Linkprofil aus überwiegende nachträglich gesetzten Contentlinks besteht, mal den Pinguin vorbeischicken. Aber hier gehts ja um interne Links und nicht um externe, daher kein Grund zur Sorge, oder? :)
bei externen Links würde ich dem zustimmen, aber bei internen nicht. Wenn man 20 Artikel geschrieben hat, in denen ein Fachbegriff vorkommt, und dann merkt, dass dieser Fachbegriff einen eigenen Artikel erfordert, dann ist es sehr im Sinne der User, wenn man den intern überall nachträglich verlinkt. Gg. mit „hartem“ Ankertext – und auch ein „Update-Hinweis“ wäre aus meiner Sicht nicht erforderlich.
Aber stimmt schon: letztlich muss man es immer im Einzelfall betrachten.
Stimmt schon, so ein nachträglicher Content Link zu nem neuen Artikel, der Mehrwert bring, wäre völlig in Ordnung.
Nachträglich in einem SEO Blog in X Artikeln ein paar SEO, Linkbuilding und Content Marketing Keywords auf die eigene bestehende Landingpage „SEO Angebot anfordern“ verlinken… wahrscheinlich kein Mehrwert! Und spammig weil nachträglich auf vorher besehende Seite..
Daher wie bereits gesagt, Einzelfall betrachten.
ich kenne auch kein Plugin…. ich denke aber auch dass man lieber selber Hand anlegen sollte
Für mich stellt sich die Frage, ob das Nachladen der Popup/Flyout-Navigationspunkte – wie von Kai in den Slides angesprochen – heutzutage noch Sinn macht. Schliesslich parst Google jetzt auch JS sehr zuverlässig. Was meint ihr?
ja, stimmt. Das habe ich mir auch schon gedacht. Wobei: wie zuverlässig das genau ist, kann ich nicht sagen, auch nicht, ob es einen Unterschied macht, wenn der Link intern oder extern ist. Aber zumindest kann man den Link nicht mehr gezielt „verstecken“.
Ich hatte dazu mal einen Test mit einem gut positionierten Online-Shop, mit großem Flyout-Menu, gemacht (ca 250. Navigationspunkte) und nur die erste Ebene der Navigationspunkte „normal“ und den Rest mit JS dargestellt. Das Ganze über einen Zeitraum von ca. 2,5 Monate. Die Auswirkungen waren marginal bis gar nicht vorhanden. Natürlich kann man den Test nicht als wissenschaftliche Studie ansehen. Allerdings ist er doch ein Fingerzeig in die richtige Richtung und bestätigt m.M.n. deine Aussage, das Google mittlerweile gut mit JS umgehen kann.
Schöne Zusammenfassung der Thematik und das Plugin werde ich mir auch nochmal anschauen, auch wenn ich wie andere hier generell kein Freund von Automatismen bin.
hi martin. cooler artikel
ich würde mich noch für eine seitenarchitektur interessieren. kannst du dazu mal etwas schreiben? oder hast du bereits in dem artikel der nsc mit deiner excel methode alles beschrieben?
ein beispiel der internen verlinkung wäre schön von dir.
hauptpage: krebs symptome
1. artikel: krebs symptome haarausfall
2. artikel: krebs symptome müdigkeit
vom haupartikel auf die unterartikel – und von den unterartikeln wieder auf die hauptseite. so bildet man sein „thema“
stimmt das so? ich habe auch das gefühl das der seitenaufbau und die logische verlinkung vom thema was mit dem update zu tun hatte
mfg
lukas
ja, so wie Du das beschreibst, stimmt das im Prinzip. Ich habe z.B. auf meiner Lasikon-Seite einen Artikel über die „Hornhaut des Auges“ geschrieben. Die Hornhaut kommt logischerweise relativ häufig in verschiedenen, anderen Artikeln der Domain vor. Also wird diese Seite überall intern verlinkt.
Nun taucht aber auch häufig der Begriff „Kurzsichtigkeit“ auf, die ich aber nicht von Anfang an als eigenen Artikel beschrieben habe. Nachdem ich dann den Artikel über Kurzsichtigkeit ergänzt habe, habe ich ihn auf allen anderen Unterseiten verlinkt. Logisch…
Bei einem Blog ist es ev. noch etwas anders. Dort schreibt man ja üblicherweise über Neuigkeiten, die es in der Vergangenheit noch nicht gab. Also ist eine nachträgliche Verlinkung aus dem Content oft Unsinn. Stattdessen kann man unter einige Artikel, die durch die News ev. veraltet sind, unten drunter (oder ganz am Anfang) einen „Upadte-Link“ hinzufügen.
Aber manchmal schreibt man auch Artikel, die eher zeitlos sind, wie z.B. in diesem Blog der Artikel über Matt Cutts. Den habe ich auch in einigen älteren Artikeln noch verlinkt.
Wenn man alles automatisch machen würde, dann brauch man ja irgendwann nicht mehr den Menschen… ;-) so unautomatisiert das klingt. Die besten Seiten sind am Ende die, die der Mensch selbst gemacht hat. Jeder Automatismus erzeugt einen gewissen Rthmus und früher oder später kommt die Suchmaschine dahinter… denn es bleibt ja meist nicht bei einem Beispiel. Dennoch für eine gewisse Struktur zu sorgen macht natürlich Sinn. Ich spiele auch gerne mit internen Links und konnte bisher nur sehr positives in Erfahrung bringen. Schlimmer ist es fast nur keine internen Links zu haben.
Interessant, dass die Verlinkung, die am meisten Arbeit macht, von Google bevorzugt wird. Das Ganze ist aber auch verständlich, weil die meisten anderen internen Links mehr oder weniger automatisch erzeugt werden.
Ich persönlich finde interne Verlinkung im Content sehr hilfreich. Denn falls mich ein bestimmter Punkt mehr interessiert, will ich nicht erst das Navi-Menü oder die Websitesuche befragen. Am leichtesten geht es, wenn ein Link im Content gesetzt ist.
Ich frage mich allerdings, ob man es auch übertreiben kann. Was, wenn man zu oft mit Money Keywords intern verlinkt …
Dass die interne Verlinkung ungeheuer wichtig fuer den Erfolg einer Seite ist ist seit Jahren sonnenklar. Die Bedeutung ist sogar noch etwas gestiegen seit 2 Jahren weil Google externe Links weniger beruecksichtigt.
Auch dass Links – auch interne – im Text positioniert werden sollten da google Links im Footer, Header oder an den Seiten weniger gewichtet ist klar.
Also ich kenne jetzt kein Plugin welches besser intern verlinkt, als der Mensch selber. Bin auch schon seit ewigkeiten auf der suche nach einem selbestläufer Plugin, finde aber nichts gutes. Aus diesem Grund investiere ich lieber selber die Zeit und verlinke selber intern. Also die OnPage macht schon so einiges aus.
LG
Alex
Hallo, bin noch relativ neu in der SEO-Geschichte, habe mich aber großflächig belesen. Nur eine Frage quält mich noch. Natürlich würde ich interne Content Verlinkungen sofort ausprobieren, wenn der Erfolg so groß sein kann. Jedoch würde mich interessieren, ob es „seriöse“ Unternehmensseiten gibt, welche erfolgreich intern verlinken. Damit meine ich Seiten im B2B Bereich. In der man als Firma für andere Firmen Dienstleistungen anbietet. Ich finde Links im Text dort eher unpassend. Oder stehe ich damit alleine?
Danke für den informativen Beitrag!
Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass es eher kontraproduktiv für die SERPS ist, wenn man nachträglich interne Links einfügt. Sogar bei einer neu erstellten Seite sollte man da sehr umsichtig sein.
Als ich einmal eine neue Seite in einem meiner Blogs mit den bestehenden Beiträgen mehrmals verlinkte, wurde ich gleich von Google um einige Plätze zurückgestuft. Und das, obwohl diese Links für den Leser wirklich Sinn machten.
Ich halte interne Verlinkungen für eine der wichtigsten Mittel, um Google mitzuteilen, welcher Content auf der Website relevant ist. Von Plugins, die den Job nachträglich übernehmen, halte ich nicht viel. Bei diversen Wörtern macht es Sinn, einen Link zu setzen und das nicht nur aus Google-, sondern auch aus User-Sicht. Da sollte man (der SEO ;-)) sich schon mal die Mühe machen.
Wenn man nun eine Startseite hat, die das Hauptkeyord enthält, kann es also Sinn machen diese hier und da mal aus dem Content (Beiträgen) zu verlinken um ihr noch mehr relevanz zu verleihen als nur aus der Sidebar oder Footer ?
Hallo Martin. Macht es Sinn bei Keyword-Domains (Nischenseiten) auf die Startseite zu verlinken? Bei allen Bildern die ich zu internen Verlinkung finde, werden die internen Links nicht auf die Startseite verwiesen. Also ist es eher unangebracht bzw. nicht sinnvoll?
Grüße.
Hmm, bin mir nicht sicher, ob ich die Frage richtig verstehe. Die Startseite ist in aller Regel über die Hauptnavigation verlinkt und insofern überall. Und das ist auch gut und richtig. Eine andere Frage ist, ob es Sinn macht, die Startseite aus dem Content der Unterseiten zu verlinken. Das kann im Einzelfall so sein, aber eben nicht immer und überall. Ich würde die Startseite als „die“ Übersichtseite zum Thema sehen und sie überall dort verlinken, wo genau das Keyword in diesem Sinne erwähnt ist.
Vielen Dank. Hilft mir schon weiter. Na z.B.: nehmen wir an ich habe eine Seite zu Brillen und möchte mit Keyword „Brille“ mit der Startseite ranken. Macht es Sinn aus den Unterseiten (Artikel/Seiten) auf die Startseite zu verlinken? (Brille ist nur als Beispiel gewählt.)
Leider wird bei allen Grafiken die Startseite nur einmal aufgezeigt und keine interne Verlinkung geht auf die Startseite, sondern nur auf benachbarte Themenbereiche.
Grüße.
kurze Frage zu deiner Aussage:
„Übrigens noch ein Hinweis zu den Ankertexten: manchmal wird gesagt, man müsse immer den gleichen Ankertext für die interne Verlinkung nutzen. Das ist nach meinen Erfahrungen nicht wichtig“
Mittlerweile gibt es diverse Meinungen, dass dies bei mehreren Tausend Unterseiten (z.B. Produktseiten die auf bestimmte Kategorien im Shop verlinken, was man schön automatisieren kann) die mit dem gleichen Ankertext intern verlinkt sind (Außer Hauptmenü, Sidebar, Footer), sogar durch einen Filter rutschen kann. Ich denke das sollte kein Problem darstellen.
Wie siehst du das?
hmm, kann ich nicht wirklich aus Beobachtungen berichten, aber von der Logik macht es überhaupt keinen Sinn, eine Seite wg. interner Verlinkung abzustrafen. Natürlich kann man intern jede Seite mit harten Ankertaxten verlinken.
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