Google Adsense: Was bedeuten CTR, CPC und RPM?
Wer Google Adsense nutzt, schaut wahrscheinlich regelmäßig in seinen Adsense-Account, um zu sehen, was da zusammengekommen ist. Adsense ist ja auch wirklich simpel: anmelden, Banner einbinden und Geld verdienen. Aber gerade Anfänger bemerken oft, dass das mit dem Verdienen doch von einigen Faktoren abhängt. Wer dann versucht, sich näher mit Adsense zu befassen, stößt im Account auf eine Reihe von Kennzahlen, die sich nicht intuitiv erschließen. Allen, die sich in diesem Recherche-Prozess befinden, sei die folgende Grafik ans Herz gelegt:
Die Grafik erläutert die Spalten-Bezeichnungen der Tabelle, die man erhält, wenn man einen Adsense-Standard-Bericht öffnet.
Die Grafik darf gerne benutzt und geteilt werden. Über eine Erwähnung dieser Seite würde ich mich freuen…
Eine etwas größere Version zum Ausdrucken gibt es hier (Jpeg, 150 kb)
Adsense-Kennzahlen
Zu den wichtigen Adsense-Kennzahlen gehören:
- Anzahl der Besucher / Impressionen
- Anzahl der Klicks
- Daraus ergibt sich der CTR (Click-through Rate), also der Prozentwert, wie viele Besucher im Schnitt auf einen Adsense-Banner klicken.
- Google zeigt weiterhin den durchschnittlichen CPC (Cost per Click) an – also den Euro-Betrag, den man in Durchschnitt für einen Klick auf den Banner bekommt.
- Kombiniert aus dem CPC und der CTR ergibt sich der RPM (Revenue per 1000 impressions). (Btw: warum das RPM statt RPT heißt, ist mir schleierhaft, aber egal ;-))
Da sich eine Anzeige auf einer Seite im „nicht sichtbaren“ Bereich befinden kann (z.B. im Footer der Seite), wird sie möglicherweise überhaupt nicht gesehen – und kann logischerweise gar nicht angeklickt werden. Um den Seiten-Betreibern einen Hinweis zu geben, wie viele Anzeigen denn tatsächlich von den Usern gesehen werden, hat Google den Wert „Active-View“ eingeführt. Der zeigt den Prozentsatz an Bannern an, die tatsächlich von den Usern sichtbar sind. (Als Richtwert gilt hier: „mindestens 50% der Anzeige sind mind. eine Sekunde lang sichtbar„).
Wichtig für Adsense-Optimierung
Es ist wichtig, diese Zahlen zu verstehen, wenn man Adsense optimieren will, um mehr Einnahmen zu erzielen. Über die Wochen und Monate ergeben sich Vergleichswerte (und Kurven), die man ganz gut analysieren kann. Wer mehrere Websites betreibt, kann dann auch die Werte zwischen den Seiten vergleichen.
Auch bei sinkenden Einnahmen kann man die Zahlen zur Analyse der Ursachen nutzen: Sinkt der CPC (schüttet Google weniger aus)? Oder sinkt der ActiveView-Wert (z.B. wegen Zunahme mobilen Traffics)? Sinken die Klicks (weil z.B. unpassende Anzeigen dabei sind)? Es gibt viele Möglichkeiten…
9 Gedanken zu „Google Adsense: Was bedeuten CTR, CPC und RPM?“
Hey Martin,
danke für die tolle Zusammenfassung.
Gruß
Gunnar
Hallo Martin,
RPM = return per mille (ist im Englischen durchaus gebräuchlich)
Viele Grüße,
Dennis
danke für die grafik. ich denke, die meisten kennen diese zahlen + die bedeutung. trotzdem nochmal interessant zu sehen. wie wäre es mal mit einem guide zur adsense-optimierung. kennt da jmd. eine gute „anleitung“ auf deutsch?
Hallo Martin,
danke für die Infografik. Sehr schick!
Grüße Samuel
Hallo,
ich habe CTR, CPC und RPM sehr oft gesehen.
Jetzt weiß ich auch was es bedeutet.
Danke für die Infografik.
Viele Grüße,
Pietro
Hallo Martin,
schöne Grafik, die alles auch plausibel erklärt! Ich denke Adsense ist für manche immer noch ein Tool, wo sich einige nicht rantrauen.
Grüße
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